Bäuerliche Leitkultur als Vorbild gegen den #Geburtenkollaps

29.03.2025

Dietmar Wuksch

Die Bäuerliche Familie bringt traditionell viele Kinder hervor.

Das ist ein großes Vorbild für die gesamte Gesellschaft. Es gehört zur Leitkultur am Land und auf den Bauernhöfen im Besonderen. Der Staat tut gut daran, diese Leitkultur zu erhalten und gleichsam zum Vorbild für z.B. urbane Soziologien zu machen.

Historischer Geburtenkollaps und Hoffnung durch Kinder

Das Thema #Geburtenkollaps ist am Samstag 29.3.2025 auch Headline auf der Kronenzeitung.

Leider werden solche gesellschaftspolitischen Themen, und die Familien wurden ja mittlerweile quasi verstaatlicht, nur ideologisch und nicht pragmatisch diskutiert.

Die Statistik Austria berichtet nüchtern über die Geburtenbilanz 2024, ein historischer Minimumwert in Fortführung eines negativen Trends, der nun schon Jahre anhält und einen Zusammenhang mit der Covid-Zeit hat.

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Gehen wir auf die philosophischen Grundlagen des Geburtenrückgangs ein, dann merken wir, dass die christlich bäuerliche Lebensweise viel Substanz bietet, um diesen Trend zu stoppen.

<Glauben.Hoffen.Lieben> – das sind die Grundtugenden des Christenmenschen, wir finden das sinngemäß natürlich auch in anderen Hochkulturen. Richtig in dieser Reihenfolge,- die Fähigkeit zu hoffen ist in der Mitte und oft am schwersten. So lernen wir es beim Apostelfürsten Paulus, ein antiker Universalgelehrter des römischen Reiches, und in den Büchern des bayerischen Papstes Benedikt XVI und gleichzeitig wichtigsten deutschsprachigen Philosophen des 20. Jahrhunderts, Joseph Ratzinger. Wer kompakt in diese traditionsvolle humanistische Literatur eintauchen will, sollte die hervorragende Ratzinger-Enzyklika „spe salvi“ in Ruhe nachlesen.

Zumindest seit 2020, dem Ausrufen der Covid-Pandemie, und eigentlich schon seit 2001 (11. September) oder seit 2015 gibt es immer dynamischere Störungen in der westlichen Welt. Die Medien verstärken die Krisen bis zur, freilich nur verbal inszenierten, Apokalypse, die sich digital dennoch immer wieder kopiert. Der Politiker erkennt das alte Dogma,- Menschen in Angst kann man leichter regieren. Man gewöhnt sich an die Dunkelheit.

Wir können die Überspannung jedoch real an einer fürchterlichen Symptomatik messen. Die Geburtenzahlen fallen dramatisch, in zumindest 170 von 200 Staaten laut UNO-Liste.

Headline Statistik Austria Februar 2025: „Durchschnittliche Kinderzahl pro Frau 2024 auf Allzeit-Tief gesunken“. Vereinfacht fielen die Geburten 2023 um 7%, 2024 nochmals um 5%. Eine gewisse Ausnahme ist der Großraum Wien durch die Zuwanderung vieler junger muslimischer Familien.

Was ist passiert in einem noch immer sehr wohlhabenden Land (und objektiv ist der absolute Wohlstand der Menschen 2025 weit höher als z.B. 1965), dass man in die Familie kein Vertrauen mehr hat, und dass die jungen Frauen keinen Kindern mehr das Leben schenken wollen.

Offensichtlich war es ursächlich die radikale Verschiebung des Wertekompasses in das Säkulare angefangen 1968, das nun in den Krisen die Verheerung bringt. Das Mantra „i leb nur einmal“ braucht keine Kinder.

Noch ein triviales Rechen-Modell, das die Geburten-Krise in seiner Dramatik darstellt: wenn die Fertilität von jungen Männer und Frauen auf 0,70% gefallen wäre, ist im einfachsten Schluss die Wahrscheinlichkeit für ein Paar, ein Kind zu gebären: 0,7*0,7 = 49% (nur mehr!)

Wir müssen primär das kommunikative und mentale Umfeld säubern, die Medien müssen die dunkle Verherrlichung einer Apokalypse aufgeben. „Das Volk unter Spannung halten“ führt nachweislich dazu, dass die Bereitschaft zum Kind zusammenbricht.

Wir lösen folglich das Problem nur geistlich und philosophisch: wenn wir auf die christlich humanistischen Grundtugenden <glauben.hoffen.lieben> zurückkehren. Nichts versinnbildlicht dieses Glück, diese Gnade im Leben besser als: das Lachen eines Kindes, das Lernen der heranwachsenden Jugend.

#Geburtenkollaps #KindersindHoffnung

Somit bleibt als Resumee: die bäuerliche Familie kann wieder zum Vorbild für den gesamten Staat werden.

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